04.02.2025

Leckortung Dichtheitskontrolle an erdverlegten Rohrleitungen

Die Leckortung an erdverlegten kältemittelführenden Rohrleitungen ist anspruchsvoll, aber durchführbar. In einem Fall mit etwa 15 m langen, in abgedichteten Hüllrohren verlegten Leitungen, die mit einem Leckageerkennungssystem ausgestattet sind, wurde nach Auslösung des Systems und festgestelltem Kältemittelmangel eine Undichtigkeit vermutet. Zur Eingrenzung des Lecks kann eine Druckabfallprüfung durchgeführt werden, wobei nur die erdverlegten Leitungen separat mit dem zulässigen Betriebsdruck über 24 Stunden geprüft werden sollten. Ein signifikanter Druckabfall weist auf ein Leck hin. Für die genaue Leckortung wird folgendermaßen vorgegangen: Zugang schaffen: An Ein- und Ausgang des Hüllrohrs werden kurze Schläuche durch die Abdichtung eingeführt und abgedichtet. Spülen: Das Hüllrohr wird mit Stickstoff oder Druckluft durchspült, bis kein Kältemittel mehr nachweisbar ist. Druckbeaufschlagung: Die zu prüfende Rohrleitung wird mit Formiergas bis zum zulässigen Betriebsdruck gefüllt. Akkumulationszeit: Eine Wartezeit wird eingehalten, damit sich das austretende Formiergas im Hüllrohr ansammelt. Lecksuche: Ein definierter Stickstoffstrom wird durch das Hüllrohr geleitet. Am gegenüberliegenden Ende wird mit einem Lecksuchgerät die Zeit bis zum maximalen Gasaustritt gemessen. Die ermittelte Zeit und die bekannte Strömungsgeschwindigkeit ermöglichen die Berechnung der Leckposition. Dieses Verfahren erfordert Geduld und Präzision, ist jedoch effektiv zur Lokalisierung von Lecks in erdverlegten Rohrleitungen.

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