Viele Bereiche unseres Lebens sind ohne Kälte nicht mehr denkbar: Kühltheken in Supermärkten, die Kühlung in Rechenzentren, Wärmepumpen im Wohnungsbereich oder Anwendungen in der Industrie. Dafür wurden in der Vergangenheit vielfach FCKWs (=Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) eingesetzt. Entweichen diese FCKWs oder andere Kältemittel in die Umwelt, tragen sie erheblich zur Zersetzung der lebenswichtigen Ozonschicht bei und beschleunigen die Erderwärmung. In vielen Bereichen wie z. B. Auto-Klimaanlagen sind diese Kältemittel daher bereits seit 2011 verboten, weitere Einschränkungen sind absehbar. Weitere Kältemittel müssen selbst bei kleinen Anlagen so genau auf Leckagen überwacht werden, dass ihr Betrieb unwirtschaftlich ist.

Als sinnvolle Alternative dazu wird seit einigen Jahren vermehrt CO2 eingesetzt. CO2 ist als Kältemittel im Vergleich zu fluorierten Kältemitteln tatsächlich deutlich umweltschonender. So liegt die Auswirkung von CO2 auf die Erderwärmung sage und schreibe 1.430-mal niedriger als bei herkömmlichen Mitteln (beispielsweise R134a); die Ozonschicht wird nicht geschädigt. Auch muss für die Herstellung von CO2 deutlich weniger Energie aufgewendet werden, da es sozusagen als „Abfallprodukt“ aus vielen Verbrennungsprodukten gewonnen werden kann – die ökologischen und ökonomischen Vorteile liegen also auf der Hand. Kein Wunder also, dass die Umstellung von Kühl- und Kältekreisläufen auf den Betrieb mit CO2 weltweit mit Nachdruck forciert wird – und der Markt wird weiter wachsen.
Sicher, schnell und wirtschaftlich
Kälteanwendungen mit CO2 zählen zu den Hochdruckanwendungen und erfordern besonders widerstandsfähige technische Komponenten. Dazu zählen auch die Rohrleitungen und -verbindungen. SANHA hat daher bereits 2017 entsprechende Hochdruckfittings der Marke RefHP entwickelt und bietet mit der erst kürzlich eingeführten Abmessung 2 5/8“ das umfangreichste Portfolio an. Als nur einer von zwei Herstellern weltweit sind wir optimal aufgestellt, um den deutlich wachsenden Bedarf nach diesen Artikeln bedienen zu können.
Spezielle CuFe-Legierung
Diese Verbindungsstücke zwischen den Rohren bestehen aus einer speziellen Kupfer-Eisen-Legierung. Sie können bis zu einem Betriebsdruck von 130 bar und Tiefsttemperaturen von -196 °C eingesetzt werden. Damit erfüllen unsere Fittings selbst die strengsten Sicherheitsanforderungen.
In der Vergangenheit wurden für Hochdruckanwendungen oft Edelstahl- oder Messingverbindungen genutzt. Edelstahl muss jedoch aufwändig geschweißt werden, während RefHP-Fittings im Lötverfahren zwei bis dreimal schneller verbunden werden können. Auch wirtschaftlich sind unsere Hochdruckfittings eine gute Wahl, denn die Arbeits-, Ausbildungs- und Nebenkosten für fachgerechte Schweißarbeiten bzw. Fachpersonal liegen um ein Vielfaches höher.
Alle Vorteile und technischen Informationen: https://www.sanha.com/de/produktkatalog/sa/sanha-refhp-hochdruckfittings/